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19. Dezember 2025

Beschäftigung mit Perspektive – ein Rückblick

Soziale Beschäftigungsmöglichkeiten mit ökologischen Bezugspunkten – mit dieser Vorgabe startete GPS Kärnten 2023 in ein neues ESF-Projekt. Aus den Vorgaben wurden Geschichten und zwar von jenen rund 90 Mitarbeiter:innen, die dank des Europäischen Sozialfonds und des AMS Kärnten in diesem Projekt neue Perspektiven entwickeln konnten.

Ehemalige Mitarbeiter:innen haben sich bereit erklärt, ihre Geschichte mit uns zu teilen. Sie werden auf dieser Website als kleines Blitzlicht veröffentlicht.

Wilhelm H.

Wie sind Sie in das Projekt gekommen?

Ich wurde vom AMS als 50plus und kurzarbeitslos vermittelt. Vorher war ich selbstständiger Tischlermeister, habe auf Montage auswärts gearbeitet. Durch die Krankheit meiner Frau habe ich familiäre Pflegeaufgaben übernommen. Wochenweise weg sein, ging dann nicht mehr. Ich bin dann über das AMS auf dieses Projekt aufmerksam geworden.

Welche Tätigkeiten haben Sie übernommen?

Ich war mit Mäharbeiten und Wanderwegen beschäftigt. Als Tischlermeister hab ich die ganzen Holzarbeiten übernommen: Zäune, Geländer und Türen restaurieren, alle Reparaturarbeiten rund ums Holz waren mein Aufgabenbereich. Auch die Bänke für den Sommer habe ich hergerichtet.

Das Projekt ist seit ein paar Monaten Für Sie zu Ende. Wo stehen Sie jetzt?

Da möchte ich GPS zuerst einmal Danke sagen, dass ich dabei sein durfte. Jetzt hat mich mittlerweile die Gemeinde Friesach übernommen, wo ich auch Danke sagen möchte. So wie es jetzt ausschaut, kann ich ein weiteres Jahr arbeiten.

Jutta W.

Wie sind Sie in das Projekt gekommen?

Ich war schon länger auf Arbeitssuche und dann hat mich die Kooperationspartnerin von GPS, Manuela Sternig, angesprochen und gefragt, ob mich so etwas interessieren würde. Über GPS habe ich dann mehr Informationen erhalten, was denn mit Alltagsunterstützung gemeint ist, und dann haben wir mit dem AMS abgeklärt, inwieweit ich passen würde, weil ich das zuerst gar nicht auf dem Schirm hatte und dann hat es genau für mich gepasst.

Welche Tätigkeiten haben Sie übernommen?

Ich habe Senior:innen im Alltag unterstützt. Das heißt ich bin hingefahren und habe sie beim Alltäglichen im Haushalt unterstützt. Ich bin einkaufen und zur Apotheke gegangen. Auch das Menschliche ist nicht zu kurz gekommen, es war viel Redebedarf, weil sie ganz viel allein waren. Da ist mir das Herz aufgegangen und den Leuten natürlich auch. Die haben es sehr gern gehabt, wenn man neben der Arbeit oder danach Zeit hatte, ein Gespräch zu führen.

Das Projekt ist seit ein paar Monaten Für Sie zu Ende. Wo stehen Sie jetzt?

Heute stehe ich hier mit Gänsehaut, weil das einfach ein Sprungbrett war in meinen jetzigen Job. Ich bin nun nach einem Hearing angestellt bei einer Gemeinde (mittlerweile schon über ein Jahr) und GPS hat mir die Tür geöffnet zu diesem Beruf, weil ich wieder ein Gefühl bekommen habe und eine Freude und mich auch wieder getraut habe, nach außen zu gehen – nach einer langen Zeit, in der ich vorher einfach nicht die Kraft, die Energie und den Mut gehabt hab. Da bin ich Frau Sternig sehr dankbar, dass sie mich darin gesehen hat, und dem ganzen GPS-Team, weil ich hier mit der Begleitung die Unterstützung, den Push und den Mut gefunden habe. Dadurch wurde es mir leicht gemacht, dass ich das einfach so schaffen kann.

Klagenfurt, 10. Juli 2025

Nachhaltige Gaumenfreuden mit Lerneffekt

Elke Oberhauser, Gründerin von Best of the Rest, leidenschaftliche Köchin und Erwachsenenbildnerin schwang mit unseren Mitarbeiter_innen des ESF-Projekts „Beschäftigung mit Perspektive“ den Kochlöffel.

Im Sinne der Nachhaltigkeit wurde ein Mittagessen aus geretteten Lebensmitteln gekocht und dabei auf Müllvermeidung geachtet. Kreativität war gefragt als die Zutaten gesichtet wurden, denn es ging um restloses Kochen.

Elke Oberhauser zu ihrer Passion:

Warum ist Ihnen Nachhaltigkeit im Alltag so wichtig?

Mir ist die Wertschätzung gegenüber unseren Lebensmitteln wichtig. Wenn ich ins Geschäft gehe, hat das jemand angebaut, verpackt, geliefert, eingeräumt. Das möchte ich wertschätzen. Ich möchte auch hinsichtlich chemischer Stoffe bewusst machen, was esse ich mit, was atme ich ein, was trage ich am Körper. Es ist mir ein Anliegen, gemeinsam zurückzudenken, was hat man früher verwendet, was gibt es Natürliches, was waren damals Hausmittel, wie z.B. Beispiel Kartoffelschalen zum Putzen. Es ist einfach ein Zuviel an allem. Das kann für Mensch und Umwelt nicht gut sein.

Ein spezieller Putz-Tipp von Ihnen, den man schnell übernehmen kann?

Wenn man ausgepresste oder abgeriebene Zitronen übrighat, kann man damit über die Armaturen wischen und die restlichen Zitronen in den Besteckkorb vom Geschirrspüler geben. Das hilft wunderbar gegen Kalk!

Was ist Ihr Resümee hinsichtlich des heutigen Kochworkshops mit unserem Team?

Die Experimentierfreude der Gruppe hat mich sehr gefreut. Es wurde gleich drauf losgelegt. Besonders bei den jungen Männern habe ich heute wahrgenommen, dass hier ein großes Interesse da ist und sie schon viel Wissen und Praxis mitbringen. Das sehe ich in meiner Generation noch größere Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Und richtig schön war die gemeinsame Biografiearbeit, wo alle viel Wissen geteilt haben!  Von Omas Essigpatscherl bis zur einfachen Kost aus Kindertagen, die günstig ist und die Seele nährt.

Viel Engagement – auch in der Pension 

Mittwoch, 15.01.2025

Nach vielen Jahren und speziell zwei Jahren engagierter Arbeit im ESF-Projekt „Beschäftigung mit Perspektive“ möchten wir uns herzlich bei Frank Blombach für seinen außergewöhnlichen Einsatz bedanken. Mit seinem technischen Verständnis, seiner Hands-on-Mentalität und seiner Fähigkeit, sich auf die Bedürfnisse unserer Zielgruppe einzustellen, hat er maßgeblich zum Projekterfolg beigetragen. Mit seiner Unterstützung konnten neun Personen bei den Nostalgiebahnen Ferlach beschäftigt und qualifiziert werden. Seine Mitarbeiter:innen begleitete er in der Grünraumraumpflege, Gleisbetreuung und Fahrzeugrestaurierung genauso wie in der Betreuung des beliebten Museum Historama.
Frank Blombach zeichnete sich nicht nur durch fachliche Kompetenz aus, sondern auch durch seine soziale Wärme und sein ausgeprägtes Einfühlungsvermögen. Diese Eigenschaften ermöglichten es ihm, stets den richtigen Draht zu den Menschen zu finden und auf ihre individuellen Bedürfnisse einzugehen. Seine Fähigkeit, Herausforderungen zu erkennen und Lösungen zu entwickeln, trug wesentlich dazu bei, dass wir stets unsere gemeinsamen Ziele erreichen konnten.
Mit dem Eintritt in den Ruhestand verabschiedet sich Frank Blombach nun in eine neue Lebensphase, in der er sich verstärkt seiner Leidenschaft – nämlich Motoren – ehrenamtlichen Tätigkeiten widmen wird. Wir möchten ihm an dieser Stelle für seine wertvolle Arbeit danken und ihm für seine Zukunft alles Gute wünschen. Für den neuen Lebensabschnitt, der ihn sowohl in der Pension als auch im Ehrenamt bei den Nostalgiebahnen begleiten wird, wünschen wir viel Gesundheit, Glück und Zufriedenheit.

Die Alm verbindet Land und Leute!

Donnertag, 11.07.2024, Lammersdorfer Alm

Bei bestem Bergwetter strahlten das GPS-Team und die Vertreter des Almwirtschaftsvereins mit der Sonne um die Wette, als Barbara Altersberger vom ORF das Teilprojekt „Almwirtschaft – Erhaltung von Natur- und Kulturgut“ besuchte. Dieses Beschäftigungsprojekt, das aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des AMS finanziert wird, ist Ergebnis einer langjährigen und erfolgreichen Kooperation mit dem Kärntner Almwirtschaftsverein.
Organisiert vom Verein, stimmen sich die Landwirt:innen ab, um so viele Almen wie möglich schonend und zukunftsorientiert bewirtschaften zu können. Zäune (ver-)setzen, mähen oder Schwendarbeiten durchführen – die Arbeiten des GPS-Teams bilden die Basis, um diesen wertvollen Lebens-, Freizeit- und Erholungsraum zu erhalten. Im Beitrag sieht man, mit welchem Engagement unsere motivierten Mitarbeiter ihren anspruchsvollen Tätigkeiten nachgehen.
Vorarbeiter Wolfgang Pischounig betont, dass es sich um keine einfache Arbeit handelt, wenn im steilen Gelände und dem Wetter voll ausgesetzt, mit Maschinen und Geräten hantiert wird. „Trotzdem ist es eine schöne Aufgabe, die einem selbst guttut. Die Alm hat eine positive Wirkung, die weit über den Aufbau einer guten Kondition hinausgeht.“
Somit wird zur Nachahmung eingeladen. Vielleicht nicht unbedingt mit Motorsäge und Sense, aber zumindest mit Sonnenschutz und einer guten Jause einen Tag Auszeit auf der Alm zu verbringen!

Ausstrahlung des ORF-Beitrages Land und Leute am 27. Juli 2024

Sprungbrett GPS – Kooperation mit der Stadt Klagenfurt
Sprungbrett GPS – Kooperation mit der Stadt Klagenfurt

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